Im asiatischen Raum hat er bereits eine lange Tradition: Der im fermentierten roten Reis enthaltene Pflanzenstoff Monacolin-K wirkt regulierend auf den Cholesterinspiegel. Roter Reis ermöglicht daher die Cholesterinwerte im normalen Bereich zu halten und das auf völlig natürliche Art und Weise.
Monacolin-K verhindert durch eine Hemmung der HMG-CoA-Reduktase, dem geschwindigkeitsbestimmenden Enzym der Cholesterinsynthese, die Entstehung einer Vorstufe des Cholesterins. In der Folge wird die körpereigene Bildung von Cholesterin in der Leber dosisabhängig gehemmt. Rotschimmelreis unterstützt somit auf rein natürliche Art und Weise die Aufrechterhaltung normaler Cholesterinwerte im Blut.
Bis vor kurzem gab es sogar eine offizielle Stellungnahme bzw. einen offiziellen Health Claim der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) über den Zusammenhang von Monacolin K und der Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut. Nach mehr als 10 Jahren wurde dieser Health Claim jetzt gestrichen. Es ist jetzt nur noch eine Tageszufuhr kleiner 3 mg Monacolin K für Nahrungsergänzungsmittel mit rot fermentiertem Reis zulässig. Man kann sich hier die Frage stellen, wer wohl daran ein gesteigertes Interesse hatte, denn Präparate aus Rotem Reis sind keine Arzneimittel, sondern sichere Lebensmittelkonzentrate in Form eines Nahrungsergänzungsmittels. Sie werden auch nicht von „Big Pharma“, sondern meist von mittelständischen Firmen hergestellt und vertrieben.
Ab und an sind einige Behörden manchmal auch der Meinung, dass Roter-Reis-Präparate als Medikament einzustufen wären, wenn sie doch vergleichbar oder ebenbürtig mit synthetischen Statinen, also Medikamenten, seien.
Auch in Deutschland werden das BfArM (Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) sowie das BfR (Bundesamt für Risikobewertung) nicht müde, vor dem Roten Reis zu warnen, weil er doch ein „richtiges Statin“ enthält. Aber während die chemisch hergestellten Statine der Arzneimittel isoliert gegeben werden, befindet sich das Monacolin K im Roten Reis Extrakt im natürlichen Verbund mit vielen anderen Pflanzenstoffen, die die positiven Eigenschaften oft verstärken. In der Naturheilkunde ist es aber schon lange kein Geheimnis mehr, dass eine natürliche Komposition in der Pflanze meist viel effektiver ist als ein chemisch isolierter Hauptwirkstoff in einem Medikament.
Gerards MC, Terlou RJ, Yu H, Koks C, Gerdes VE: Traditional Chinese lipid-lowering agent red yeast rice results in significant LDL reduction but safety is uncertain – a systematic review and meta-analysis. Atherosclerosis. 2015 Jun;240(2):415-23. doi: 10.1016/j.atherosclerosis.2015.04.004. Epub 2015 Apr 12.
Jian-Jun Li et al.: Impact of Xuezhikang on coronary events in hypertensive patients with previous myocardial infarction from the China Coronary Secondary Prevention Study (CCSPS). Annals of Medicine Volume 42, Issue 3, 231-40, 2010
Roter Reis ist ein Naturprodukt. Er entsteht durch die Fermentation von Reis durch einen Schimmelpilz namens Monascur purpureus, der neben einem roten Farbstoff verschiedene Stoffe, u.a. das Monacolin K, bildet. Seine Verwendung reicht in Ostasien bereits Jahrhunderte zurück. In Europa wird der rote Reis durch seine positiven Eigenschaften auf den Cholesterinspiegel immer bekannter: Das enthaltene Monacolin K trägt laut offizieller Stellungnahme der EFSA, also der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei.
Die Naturstoffe des roten Reis findet man auch als Kapsel in der Apotheke, aber man sollte auf Qualität achten! Wichtig ist die Verwendung von rotem Reisextrakt, der einen gleichbleibenden Monacolin-K-Anteil garantiert. Auch eine mögliche Belastung mit dem nierenschädigenden Citrinin sollte ausgeschlossen sein. Besonders empfehlenswert sind Präparate aus der Apotheke, die neben rotem Reis auch Artischocken- und Knoblauchextrakt enthalten und idealerweise aus Bioanbau stammen.
Produkte mit rot fermentierten Reis sollten nicht von schwangeren oder stillenden Frauen, Kindern unter 18 Jahren und Erwachsenen über 70 Jahren verzehrt werden. Holen Sie beim Auftreten gesundheitlicher Beschwerden ärztlichen Rat zum Verzehr dieser Erzeugnisse ein, insbesondere wenn Sie bereits cholesterinsenkende Mittel einnehmen oder wenn Sie bereits andere Erzeugnisse zu sich nehmen, die rot fermentierten Reis enthalten
Generell gilt für alle Nahrungsergänzungsmittel (NEM): NEM sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Die angegebene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Trocken, nicht über 25° C und außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
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